
STECKBRIEF:
In den suedlichen Anden Peru's, hinter vielen Bergen versteckt, hoch ueber den Ufern des Río Tambo liegt eines der letzten der letzten Doerfer, das sich seine Kultur und Traditionen erhalten konnte - Chojata - eingebettet in unzaehligen gruenen Andenterazzen, umgeben von hohen 5000er Gipfeln und 1000m tiefen Canyons.
Es ist nicht einfach Chojata zu erreichen. In der Regenzeit im Januar und Februar geht schon mal garnichts, dann ist das Dorf oft mehrere Tage von der Welt ausgeschlossen.
Von Arequipa erreicht man Chojata auf einer staubigen Ruettelpiste nach knapp 200km und 8-9 stuendiger Busfahrt ( mit Allrad ca. 5 Std). Vorbei gehts am Salzsee Salinas und dem aktiven Vulkan Ubinas, der oft eine Rauchwolke ueber sich traegt. Ueber zwei Paesse von 4550m faellt dann die Strasse 1400m tief in das Río Tambo-Tal. um dann mit einem letzten Hoehensprung ans Ziel zu kommen.
Chojata liegt auf 3600m, hat fuer diese Hoehe ein angenehmes Klima, beinflusst durch die milde Luft des Río Tambo. Etwas ueber 1500 Menschen leben in Chojata und in den umliegenden kleinen Doerfern Coroise und Pachas. Hauptertragsquelle ist die Landwirtschaft. Angebaut werden Kartoffeln, Maiz, verschiedene Bohnen und Oregano. Milchkuehe liefern die Milch fuer einen sehr cremigen Kaese. Auf den Umliegenden Hochtaelern halten die Bewohner noch Alpakas und Lamas. Die Menschen hier leben im grossen Teil als Selbstverpfleger. Weiterhin wird hier viel gewebt und gestrickt. In einer kleinen Werkstatt treffen sich die Frauen und fertigen Schals, Muetze und Handschuhe die man dort dann kaufen kann.
Chojata lebt noch sehr traditional. Die Menschen sprechen viel Quechua. Jetzt kommt ein sanfter Tourismus in dieses kleine Dorf. Die tiefen Canyons die Bergwelt und der Kondor laden nur dazu ein. Aber Canyons und Kondore kann man ja auch noch an anderen Orten sehen. Deshalb wuerde ich Chojata zusammenfassend so beschreiben : "Ein noch traditional gut zusammenarbeitendes und funktionierendes Dorf in den Anden, mit offenen und freundlichen Menschen, in einer atemberaubender Landschaft und zufaellig gibt es noch Canyons und die Geier". Noch gibt es eine sehr sporadische Infrastruktur dort. Gewohnt wird in einer einfachen Herberge des Rathauses und gespeist wird in der guten Stube bei Familien. Im April 2014 wird aber das neue Hostal eingeweiht und wird dem Tourismo in Chojata ein neues und besseres Gesicht geben. Ich habe mich in das kleine Dorf und seine so herzlichen Bewohner sofort verliebt. Chojata hat selbst einen Slogan fuer sich gefunden: "Tejemos para el futuro, wir weben fuer die Zukunft". Und jetzt will ich euch daran teilhaben lassen.
DIE HIGHLIGHTS:
- Die Doerfer Chojata, Coroise und Pachas und ihre Umgebung
- Ausfluege und Wanderungen zu den Canyons Chojata (800m tief) und Pachas (700m tief) mit dem Flug des Kondors
- Andenerias Terazzenfelder Llactapata
- Ruinen Pucara(altes Fort) und Llactapara (Chojatas Altstadt)
- Steinformationen Torrini (Steinsaeule) und Arcuni ( Das Tor)
- Der Berg Huaynaquenayla (genannt hier, die Brust)
- Hoehlenmalereien Petroglifen Llamayoc und Hutun Huayco
- Fauna mit Kondor, Vicuñas, Lamas, Alpakas, wilden Esel......
- Flora der Anden
- Die herzlichen Bewohner mit ihrer Kultur und Traditionen
- Webvorfuehrungen aus einer vergessenen Zeit
- Die Umgebung mit dem Vulkan Ubinas und das obere Río Tambo-Tal
TOUREN:
1. CHOJATA 4T/3N - PRIVAT-TOUR
2. FAHRRAD-TOUR MOQUEGUA 21T/20N
1. CHOJATA 4T/3N - PRIVAT-TOUR
Es ist definitiv ein vorlaeufiges Programm, denn zu viel bietet uns Chojata an Naturschoenheiten. Nach und nach werde ich euch verschiedene Optionen mehr anbieten die nach Interessen und koerperlicher Fitniss in ein persoenliches Programm eingebaut werden koenen. Der wichtigste Punkt dieser Reise wird aber immer bleiben, wir koennen teilnehmen am Leben einer kleinen Dorfgemeinschaft in den Anden, werden ihr Leben, ihre Kultur und ihre Traditionen kennenlernen. Werden ihre Speisen propieren und uns immer wie zu Hause bei gutn Freunde fuehlen. Der Rest sind Beigaben die uns Chojata gratis gibt. Die Anreise vorbei am Salzsee SALINAS, dem aktiven Vulkan UBINAS, dem Blick in tiefe RÍO TAMBO TAL und dem Dorf LLOQUE. Die Tages-Wanderung vom CANYON CHOJATA zum CANYON PACHAS. Der Ausflug in das Tal des RÍO CURA mit seinen Fels-Formationen und vielen Blumen und Kaktus-Arten. Wir werden den Menschen bei ihren Web-Arbeiten ueber die Schulter schauen, wir werden.... wir werden so viel finden, vorallen Ruhe vom schnellen Leben und das Peru fernab der Touristenwege.
Tour: An-und Abreise mit Allrad-Fahrzeug, Maerz-Dezember, Privat-Tour
Route: Arequipa-Salzsee Salinas, Vulkan Ubinas, Yalagua, Lloque, Chojata (Rueckreise nach Arequipa, Moquegua oder Puno moeglich)
KM: An-Abreise ca. 400 km , 02Tageswanderungen a ca.15 km & 10 km
Hoehe: 2300m-4550m (5000m Rueckfahrt nach Moquegua)
Start/Ziel: Arequipa /Arequipa,Puno,Moqugua Schlafen: 3xeinfache Herberge
Zeit: mindestens 4 Tage
Highlights: Traditionelle Leben in einer Dorfgemeinschaft in den Anden, Canyones, Kondore, Andenfelder,.....
Programm: 1.Tag: Anreise Chojata ca 5h, Webvorfuehrung, 2.Tag: Tageswanderung Canyon Chojata zum Canyon Pachas 15km/6h 3.Tag: Halbtageswanderung Tal Río Cura 4.Tag: Vormittag frei, Rueckreise
Hinweis: Vollverpflegung bei Familien, z.Z. einfache Unterkuenfte/keine Dusche
2. FAHRRAD-TOUR MOQUEGUA 21T/20N
Bei dieser Fahrrad-Tour erkunden wir die kleinen fernabgelegene Dorfer in den suedlichen Anden. Genau zur Halbzeit werden wir Chojata erreichen und dort zwei Tage unsere Wunden lecken, ausruhen und neue Kraefte sammeln oder diese schoene Landschaft auf Wander-Touren unsicher machen. Diese Tour braucht mindestens drei Wochen kann aber noch ausgebaut werden, nach oben keine Grenzen. Das wichtigste fuer alle Interessenten, ich stufe sie als SEHR SCHWER ein. Sind zwar nur knapp 600km aber sie ist mit knapp 12.000 Hoehenmeter sehr kraftvoll. Dank dieses Auf-und Ab aber auch wirlich ein Leckerbissen, landschaftlich, Fauna & Flora und Kultur, alles obere Liga. Dazu weitweg von der Touristenstrasse. Als Fundament schlage ich die Route Arequipa-Salzsee Salinas, Vulkan Ubinas, Yalagua, Lloque, Chojata, Calacoa-San Cristobal, Sijuaya, Quinistaquillas, Omate, Puquina zurueck nach Arequipa vor. Kann aber auch noch mit den Doerfern im oberen Río Tambo-Tal, Yunga und Ichuña ausgebaut werden. Auch eine Weiterfahrt nach Chile ueber Moquegua, oder nach Bolivien ueber Puno/Titicaca-See ist moeglich. Ja und was gibt es zu sehen? Eisbedeckte 6000er, aktive Vulkane, tiefe Canyons, trockene Flusstaeler, gruene fruchtbare Taeler, Sandwuesten, Hoch-Pampas, Andenerias, Kondore, Flamincos, Salzseen, Alpakas, Lamas, Guanacos, Vicuñas, wilde Esel, Kakteen, maerchenhafte Quenua-Waelder, traumhafte Andendoerfer, bunte Trachten, freundliche neugierige Menschen ueberall, Weinfelder, Pisco-Brennereien und Weinkeltereien, gruene Obst-Dschungel, alte Muehlen,......, ich hoffe ich habe nichts vergessen. Ihr seht, ausser der Kueste ist alles drinn, aber das ginge auch noch, wenn man Zeit und stramme Waden hat.
Tour: 21 Etappe - SEHR-SCHWER - Maerz -Dezember machbar
Route: Arequipa-Salzsee Salinas-Vulkan Ubinas-Yalagua-Lloque-Chojata-Coalaque-Totorani-Calacoa-San Cristobal-Sijuaya-Quinistaquillas-Omate-Puquina-Mollebaya-Characato-AQP
KM: ca.600 km
Hoehe: 2300-4900m
Wege: fast alles auf Sandpisten von gut bis schlecht, 8 Paesse ueber 4500m, ein ewiges auf-und ab
Start/Ziel: Arequipa /Arequipa (moeglich auch nach Puno oder Moquegua
Zeit: mindestens 21 Tag (ca. 18 Etappen und 3 Ruhetage)
Programm: fuer Chojata eine Canyon-Wanderung und Omate in den Dschungel der Fruechte, als Vorschlag
Highlights: Eisbedeckte 6000er, tiefe Canyons, Flusstaeler, gruene fruchtbare Taeler, Sandwuesten, Hoch-Pampas, Andenerias, Kondore, Flamincos, Salzseen, Alpakas, Lamas, Guanacos, Vicuñas, wilde Esel, Kakteen, maerchenhafte Quenua-Waelder, traumhafte Andendoerfer, bunte Trachten, freundliche neugierige Menschen ueberall, Weinfelder, Pisco-Brennereien und Weinkeltereien, gruene Obst-Dschungel, alte Muehlen, gigantische Abfahrten und enorme Anstiege
Tip: verbinden mit einer Kuesten-Tour, Ilo, Mejia und Mollendo
Hinweis: Viele Naechte werden im Zelt sein und wenn feste vier Waende dann sehr einfach. Selbstverpflegung ist angesagt, denn es gibt nicht viele Kneipen auf dem Weg. Wasser ist kein grosses Problem