DER ZENTRALDSCHUNGEL

STECKBRIEF

 

Diese Tour kenne ich besser als keine Andere. Zweimal pro Jahr mindestens habe ich diese Rundreise machen duerfen. Fuer mich persoenlich, ist die SELVA CENTRAL der interessanteste Teil des riesigen Peruanischen Dschungelgebietes. Noch ist er touristisch wenig erschlossen, somit unverdorben. Die Preise sind dadurch niedrig, die Menschen sind noch neugierig, freundlich und hilfsbereit. Und bietet mit dem Pass Abra Anticona (4818m), dem Tal Chanchamayo, den Deutschen Kolonien Pozuzo/Oxapampa, Pucallpa und Tingo Maria viele Highlights. Also Andenhochland und alle Facetten des Dschungels, den bergigen und wolkenverhangenen Bergdschungel oder das riesige Amazonas-Gebiet, alles steht dort auf dem Plan. Wer etwas Zeit uebrig hat, kann dort zusaetzlich ein altes Naturvoelk besuchen.

Die An- und Abreise ist noch mit guter Infrastruktur versehen, die Weiterreise selbst gestaltet sich etwas abenteuerlich. Oft ist noch am Vortag nicht 100% klar wie es weitergeht. Wir muessen nutzen was uns geboten wird, manchmal ist es dann nur ein LKW der sich in Schritt-Tempo durch den Dschungel schiebt. Da diese Region teilweise touristisch noch unerschlossen ist, werden wir auch in Frage Uebernachtung, oefters die Ruhe bewahren muessen. Mag es der tropfende Wasserhahn sein oder das knarrende Bett, noch schlagen hier die Uhren anders.

Aber wir werden viele interessante Eindruecke von dieser Reise mit nach Hause nehmen. Die einzigartige Vielfalt der Natur, Menschen mit offenen Herzen und eine Kueche die an vielfalt nicht zu ueberbieten ist.

Ein weiteres interessantes Ziel sind natuerlich die Kolonien der Auswanderer aus Deutschland, Oesterreich, Tirol, etc, aus dem 18. Jahrhundert, Pozuzo und Oxapampa. Hier haben sich noch viele Traditionen erhalten, sei es die Bauweise der Haeuser, ihre Trachten und Gesaenge und vorallem ihre Kueche, die vielen von euch sehr bekannt sein wird.

Insgesamt gesehen ist der Zentraldschungel eine gesunde Alternative zu den Dschungelgebieten die seit Jahren ihre Besucher in Lodges wegsperren und das zu Preisen die jedes Jahr in die Hoehe steigen.

Abenteuer gesucht? Hier seit ihr richtig.

HIGHLIGHTS:

  • Die Fahrt von Lima (fast  0 m) ueber den Ticlo Pass ueber 4800m mit der nachfolgenden Abfahrt in den Dschungel auf 700m nach La Merced durch mehrere Klimazonen
  • Das Tal Chanchamayo  mit seinen Obstanbaugebieten um La Merced
  • Die Deutschen Kolonien Oxapampa und Pozuzo
  • Dschungel-Tour um Puerto Bermudez
  • Pucallpa - Hauptstadt im Zentraldschungel
  • Bootsfahrt auf dem Ucayali- Fluss (Amazonas-Zufluss)
  • Tingo Maria und sein Nationalpark
  • Huánuco und die Ruinen von Kotosch

TOUREN

 

1. DER ZENTRALDSCHUNGEL - RUNDREISE

2. FAHRRAD - LA SELVA CENTRAL

 

 

1. DER ZENTRALDSCHUNGEL - RUNDREISE

 

Diese Tour ist eine Rundreise mit Buss, Allrad und im Dschungel auch mal mit einem LKW, wenn sich nichts anderes anbietet. Geschlafen wird immer in lokalen Hostales. Wir starten in Lima  und beenden auch in Lima unsere Reise. Die erste Etappen fuehrt ueber die Anden. es geht ueber den Abra Anticona Pass mit 4818m. Ueber die wohl schmutzigste Stadt Perus, die Berg- und Huettenstadt La Oroya, geht es im Tal Chanchamayo bergab bis auf 700m nach La Merced. Ueber die Deutsche Kolonien, Oxabamba, Pozuzo und Villa Rica durch den Bergdschungel in das Zuflussgebiet des Rio Amazonas, das nur noch auf 100m liegt. Bis zum Atlantik sind es noch ueber 2000km Luftlinie, kaum zu glauben das die Fluesse noch abfliessen koennen. In Puerto Bermudez organisieren wir eine Dschungeltour, genauso wie in Pucallpa, der Hauptstadt des Zentraldschungels, am riesigen Amazonas-Zufluss.Aber auch an den anderen Etappenorten erwartet uns Interessantes. Wanderungen durch den Bergdschungel und Obstplantagen (La Merced). Zu Wasserfaellen (Oxapampa, Tingo Maria), den Traditionen der Deutschen Auswanderer aus dem 18. Jahrhundert (Oxapampa, Villa rica, Pozuzo), oder auf den Spuren des Kaffee's (Villa Rica). In Pucallpa besuchen wir die Shipibo-Indianer. Fahren mit einem Boot auf dem Ucayali Fluss, mit Badeerlaubnis und Flussdelphinen. In Tingo Maria steht der Nationalpark und eine riesige Hoehle auf dem Programm. Der letzte Etappenort Huànuco liegt dann schon wieder auf dem Hochland und bietet uns mit den Kotosh- Incaruinen einen wuerdigen Abschluss. Also 14 Tage die sich lohnen, voll mit Abenteuer, Natur, Kultur und Land und Leuten.

Tour: Rundreise mit Tageswanderungen, machbar Mai-Oktober

Route: Lima-La Merced-Oxapampa-Pozuzo-Villa Rica-Puerto Bermudez- Pucallpa-Tingo Maria-Huànuco-Lima

Hoehe: 0-4818m

Start/Ziel: Lima / Lima

Transport: oeffentliche Verkehrsmittel, Bus,Kleinbus,Allrad,LKW

Schlafen: Hostales

Zeit: 14 Tage/14 Naechte 

Highlights: Bergdschungel, Chanchamayo,Deutschen Kolonien um Oxapampa, Kaffeeanbaugebiet Villa Rica, Dschungeltouren in Puerto Bermudez und Pucallpa, Pucallpa, Rio Ucayali, Shibipos Schutzreservat, Nationalpark Tingo Maria, Kotosh Incaruinen und vieles mehr.

Hinweis: Gruppenstaerke 1-4 Personen moeglich

Tip: Variante moeglich von Huànuco ueber La Union nach Huaraz in die Weissen Kordillaeren. Von dort dann zurueck nach Lima oder nach Trujillo?

 

2. FAHRRAD - LA SELVA CENTRAL

 

Noch ist sie als Projekt in meinen Kopf. Zweimal pro Jahr mindestens, aber immer aus der Sicht eines Busfahrers oder Allrads, duefte ich diese Fahrrad-Tour schon begutachten. Aber da keimt immer was und ich weiss jetzt schon sicher, das diese Fahrrad-Tour bald seinen Platz in der Rubrik XXL finden wird. Starten wuerde ich von Chosica, ca.35 km ausserhalb des laestigen Grossstadtdschungels von Lima. Die ersten Etappen fuehren ueber die Anden. es geht ueber den Abra Anticona Pass mit 4818m. Ueber die wohl schmutzigste Stadt Perus, die Berg- und Huettenstadt La Oroya geht es in das Tal Chanchemayo bergab bis auf 700m nach La Merced. Ueber die Deutsche Kolonien, Oxabamba, Pozuzo und Villa Rica durch den Bergdschungel in das Zuflussgebiet des Rio Amazonas, das nur noch auf 200m liegt. Bis zum Atlantik sind es noch ueber 2000 m Luftlinie, kaum zu glauben das die Fluesse noch abfliessen koennen. In Puerto Bermudez koennte man Dschungeltouren organisieren. Auf einer wellingen Piste sind es dann nur noch knapp eine Woche bis zur Hauptstadt des Zentraldschungels Pucallpa, am riesigen Amazonaszufluss Ucayali. Hier wuerde ich die Tour beenden. Fuer ganz harte und Zeitraeuber, koennte man ueber Tingo Maria, Huanaco und Cerro Pasco  gut 1000 km zurueck nach Lima strampeln. Oder ueber Huanaco und La Union sogar die Weissen Cordilleren bei Huaraz mit einbinden. Und wer dann noch nicht genug hat, auch von dort fuehren Wege nach Lima.

Tour: ca.20 Etappen - EXTREMSCHWER - von Mai-Oktober machbar

Route: Lima/Chosica-La Oroya-La Merced-Oxapampa/Pozuzo/Villa Rica-Puerto Bermudez-Puerto Inca- Pucallpa

KM: ca. 950 km

Hoehe: 0-4818m

Wege: Lima-La Merced Asphaltstrasse dann bis kurz vor Pucallpa Piste

Start/Ziel: Lima/Chosica / Pucallpa

Schlafen: Zelt/Hostal

Zeit: ca. 30 Tage mit Ausfluegen und Ruhetagen

Highlights: Bergdschungel, Chanchamayo, Deutsche Kolonien um Oxapampa, Kaffeeanbaugebiet Villa Rica, Dschungeltouren in Puert Bermudez und Pucallpa, Pucallpa, Rio Ucayali, Indianer-Schutzreservat

Hinweis: leider immer noch ein Projekt und noch nicht von mir gefahren worden, bin aber gewappned und HEISS auf diese Tour

Tipp: Weiterfahrt von Pucallpa nach Tingo Maria oder weiter bis nach Lima oder in die Weissen Kordilleren nach Huaraz

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