Mehrtages-Touren von/nach AREQUIPA

 

1. EL CONDOR - Colca Tal (160 km, 4 Tage)

2. LOS ANDES - AQP-Cusco (420 km, 7 Tage)

3. LA COSTA DEL SUR - AQP-Tacna (450 km, 7 Tage)

4. PANAM - Tacna-AQP (390 km, 3 Tage)

5. TITICACA - AQP-Puno/Titicacasee (330 km, 5 Tage) 

6. VALLE OMATE - AQP-Omate-Moquegua (285 km, 4 Tage)

7. COTAHUASI - AQP-Majes Tal-Cotahuasi (550 km, 8 Tage)

8. MOQUEGUA - Die Geheimnisse der Anden (600 km,21 Tage)

9. AQP-PUERTO MALDONADO - Kaffeefahrt in den Dschungel (900km,14 Tage)

 

 

1. EL CONDOR - Das Tal des Rìo Colca

 

Normal besucht man das Colca-Tal mit einer zweitaegigen gefuehrten Bustour. So machen es taeglich hunderte von Touristen. Sie sehen aber nur einen kleinen Teil dieses landschaftlich bezauberten Tals. Ziel und Zweck ist eigendlich nur der Hauptort Chivay und der Hit, das Kreuz des Kondors mit dem Flug de Kondors. Meine viertaegige Radtour erschliesst auch den Oberlauf des Flusses Colca. Ein Bus bringt uns zum Ausgangspunkt, dem kleinen Bergdorf Vizcachane auf ca.4300m. Ueber das Hochland radeln wir bis zum Tor des Colcas, einem Aussichtspunkt und tauchen dann mit einer rasanten Abfahrt in das Tal des Rio Colcas ein. Der erste Etappenzielort ist Sibayo, das "nur"noch auf knapp 3900m liegt.Am zweiten Tag geht es weiter durch das Flusstal nach Chivay. Ein Besuch des Thermalbades "La Calera" eingeschlossen. Chivay ist der Hauptort des Colcas, ein Touristen Mekka. Man kann es moegen oder hassen, aber man sollte es gesehen haben. Auf der untouristischen rechten Flussseite fahren wir am dritten Tag weiter durch Terassenfelder. Auf dieser Flussseite begegnen uns nur wenige Autos. Der sandige Fahrweg  gehoert den Lamas und Eseln und ab und zu einem Radler. Bei Lari ueberqueren wir den Rio Colca. Erst eine schoene Abfahrt und danach ein harter Aufstieg von fast 500 Hoehenmeter bis zum Zielort Pinchollo, das schon wieder auf  3600m liegt. Hier beginnt der interessante Teil der Tour, der ueber 1000m tiefe Coca-Canyon rueckt immer naeher. Um den Flug der Kondore zu sehen muss man frueh aufstehen. Mit der aufsteigenden waermen Luft der ersten Sonnenstrahlen schwingt sie dieser riesige Vogel in grossen Kreisen in die Luefte. Das heisst, wir starten um 6:00 Morgens fuer die letzten 10 km. Leider sind wir trotz der fruehen Stunde nicht mehr allein auf der Strasse. Viele Touristenbusse werden uns mit ihrer Staubfahne einnebeln, alle haben das gleiche Ziel, das CRUZ DEL CONDOR. nach dem Flugspektakel der Kondore sind es noch knapp 15 km bis nach Cabanaconde. Wir suchen uns einen Mittagstisch und gut gestaerkt nehmen wir den naechsten Bus zurrueck nach Arequipa. Fuer Leute die am Cruz del Condor schon einen Colca-Koller haben, auch ab dort koennen wir schon die Heimreise antreten.

Diese Colca-Radtour ist eine mittelschwere Tour, erfordert wegen der Hoehe eine gute Hohenanpassung. Und dann kann fast nichts mehr schief gehen. 

 

Tour: 4 Tage-Tour  - MITTELSCHWER- von April-November machbar

Route: AQP(Bus)Vizcachane-Sibayo-Chivay-Pinchollo- Cruzdel Condor-Cabanaconde- (Bus)-AQP

KM:  ca. 165km (60km/35km/42km/23km)

Hoehe: 3100-4400m , eine groessere Steigung 500 Hoehenmeter

Wege: Fahrwege Schotter und Sand

Start/Ziel: Arequipa oder Chivay

Schlafen: 3 Naechte in Hostales der Region

Zeit: 4 Tage

Highlights: Andenhochland, Ausichtspunkt "Tor zum Colca", Flusstal Rio Colca,

Thermalbad "La Calera", Terrassenfelder, malerische Colcadoerfer,

Canyon, Kondore

Hinweis:Tour erfordert gute Hoehenanpassung. Eintritt in den Autocolca kostet 35 S/.

Tip: Mit 4 Tagen mehr koennte man den Kreis nach AQP schliessen. Von Cabanaconde ueber Huambo fuehrt eine abenteuerliche Piste nach Pedrigal an der Panamerica zurueck nach AQP. Drei 4000er Paesse, kaum Wasser und Versorgungsmoeglichkeiten, schlechte Piste machen dies Variante zu einem Abenteuer und eine EXTREM SCHWERE Tour.

 

2. LOS ANDES - Ueber die Anden nach Cusco

 

Diese Tour verbindet Arequipa mit Cusco. Es geht ueber die Anden, vier 4000er Paesse sind zu meistern. Der Hoechste misst stolze 4820m. Eine extrem harte Tour. Aber auch eine sehr schoene Tour. Die Leere, die Stille die Weite lassen Zeit und Raum vergessen. Man schwebt regelrecht dem blauen Himmel entgegen und nebenbei strampelt man jeden Tag einen Pass hoch um am Ende wieder ins Tal zu rollen. Start ist in Chivay im Colcatal. Ueber Sibayo, Condoroma, dem Provinzstaedtchen Yauri geht es ins Tal des Rio Vilcanota nach Sicuani. Von dort ist es dann nur noch ein Katzensprung ueber Urcos nach Cusco, der Hauptstadt des legendaeren Inca-Reiches. Da wir hier wirklichen von allen touristischen Wegen abkommen, muessen wir sogar zwei Zeltnaechte  unter einem sternenklaren Nachthimmel einplanen. Und natuerlich eisig kalt. Was fuer wirklich "Beinharte" Jungs und Maedchens. aber ein Erlebnis, das man nie vergessen wird. Wer kann schon von sich sagen, habe die Anden mit dem Fahrrad ueberquert. Eins ist klar, ohne guter Hoehenanpassung geht hier gar nicht, und ohne Power und Arschbacken zusammen kneifen auch nicht. Der Lohn ist Cusco,

erobert mit zwei Raedern. Herzlichen Glueckwunsch.

Tour: 7 Tage-Tour  - EXTREM SCHWER- von Mai-Oktober machbar

Route: AQP(Bus)-Chivay-Sibayo-Chichas-Challuta-Yauri-Sicuani-Urcos-Cusco

KM:  420km (40km/36km/51km/53km/90km/99km/48km)

Hoehe: 3180-4820m , vier 4000er Paesse

Wege: Ab Chivay Fahrwege Schotter/Sand, ab Yauri dann Asphaltstrassen

Start/Ziel: Chivay / Cusco

Schlafen: 4 Naechte in Hostales der Region, 2 Naechte Zelt

Zeit: 7 Tage

Highlights: Andenhochland, Colca-Tal, Kondore, tiefblaue Lagunen, einsame Bergdoerfer, Bergkulisse, freundlich neugierige Menenschen, Inka Ruinen, Tempel Wiracocha, Cusco -Stille /Weite/Einsamkeit

Hinweis:Tour erfordert gute Hoehenanpassung. Eintritt in den Autocolca kostet 35 S/.

Tip: Diese Tour kann man auch ab Arequipa starten. Dann 9 Tage, 585km und  zwei Paesse mehr einplanen. Und der unbeschreibliche Aufstieg am ersten Tag von AQP 2350m nach Cañahuasi 4100m.. Wem es nichts ausmacht.

 

3. LA COSTA DEL SUR - Kuestenstrasse Arequipa-Tacna

 

Das hier ist meine persoenliche Lieblingsroute.Ein Wechselspiel aus Strand, gruene Flusstaeler und trister Wueste. Kein Selbstlaeufer, wer denkt hier rollt man gemuetlich am Strand entlang, weit gefehlt. Diese wellige Kuestenstrasse laesst Kraefte. Schluesselstueck ist die dritte Etappe zwischen Punta de Bombon und der Hafen und Industriestadt Ilo. Hier fehlt auf 90 km die gewohnte Asphaltstrasse. Eine fuerchterliche Piste schlaengelt sich an den Berghaengen nach Ilo. Danach wird es aber wieder asphaltiger und ab Ite sogar mit Rennfaktor durch Rueckenwind. Tacna ist die Grenzstadt zu Chile. Etwas sauber etwas ordenlicher und etwas freundlicher. Wer Oliven, Pisco und Wein mag ist hier gut aufgehoben.

Diese Genuesse propieren wir dann alle am 6.Tag bei einer Rad-Tour durch das Valle Viejo (Haessliches Tal- heisst wirklich so). Neben den Weingueter und Piscobrennereien besichtigen wir noch alte Steinmalereien und besuchen ein Thermalbad. Wer nicht nach Arequipa zurueck radeln will, nimmt am naechsten Tag den Bus und beendet nach sieben Tagen diese Tour.

 

Tour: 7 Tage-Tour  - MITTELSCHWER- ganzjaehrig machbar

Route: AQP-Mollendo-La Punta-Ilo-Ite-Tacna-Valle Viejo- (Bus)AQP

KM:  450km (90km/49km/105km/66km/115km/30km)

Hoehe: 0-2350m, keine grossen Steigungen, mehr wellig die Geschichte

Wege: gute Asphaltstrassen,ausser die 3.Etappe zwischen La Punta und Ilo

Start/Ziel: Arequipa/Arequipa

Schlafen: 6 Naechte in Hostales der Region

Zeit: 7 Tage

Highlights: Strand, Seebaeder Mollendo/Mejia/usw., Lagunas de Mejia,gruene Flusstaeler, Steilkueste von Sama, Olivenhaine, Tacna, das Valle Viejo

Hinweis: im Sommer (Dez-Febr) sehr heiss und ueberlaufen, der Rest des Jahres sehr ruhig aber oft bewoelkt und etwas nieslig

Tip: Es gibt die Moeglichkeit nach Arequipa zurueck zu radeln, diese Variante beschreibe ich nachfolgend als 4. Tour PANAM 

 

 

4. PANAM - Die Panamericana Tacna-AQP

 

Als ich die Strecke Arequipa-Tacna 2005 das erstemal mit dem Bus fuhr, dachte ich nur, Nein Danke. Sand, karge Berge und Steine. Im Jahre 2008 durfte ich sie dann erstmalig mitdem Rad befahren, als Anschlussprogramm einer Costa del Sur Gruppe. Und siehe da, sie hat was. Klar die Kilometer gerade Strasse durch eine karge Landschaft, heisser Asphalt, die brennende Sonne, kaum Schatten und der nervige Fernverkehr, sind wohl nicht gerade eine Offenbarung. Aber da sind die anderen Eindruecke. Fernfahrer die einem zu einer Cola einladen und immer wieder mit Oliven aus Tacna beschenken. Die gruenen Flusstaler von Moquegua und dem Rio Tampo, die das Farbe entwoehnte Auge verwoehnen. Und da ist natuerlich der sportliche Reiz, drei Tage 390 km. Das hat was. Ausserdem , auch die Wueste hat ihren Scharm, man braucht nur Zeit ihn zu erkennen. auf dem Fahrrad hat man die Zeit. Ausser den vier Oasen Tacna, Moquegua, Rio Tambo und Arequipa ist man auch auf der weltberuehmten Panamericana in der Pampa. Zwischen drinn gibt es nicht viel, ausser Sand und Steine.

 

Tour: 3 Tage-Tour  - MITTELSCHWER- ganzjaehrig machbar

Route: Tacna-Moquegua-Rio Tambo/Cocachacra-Arequipa

KM:  390km (169km/126km/91km)

Hoehe: 150-2350m, vier Flusstaeler kreuzen, also 4mal Auf und Ab

Wege: gute Asphaltstrassen,

Start/Ziel:  Tacna / Arequipa

Schlafen: 2 Naechte in Hostales der Region

Zeit: 3 Tage

Highlights: karge Sandwueste, gruene Flusstaeler, Moquegua

Hinweis: auch von Arequipa nach Tacna moeglich, aber da empfehle ich wirklich die Kuesten-Route.

Tip: Moeglichkeit ab Moquegua die Panam zu verlassen und ueber das Tal Omate bis nach Arequipa zu fahren. Bin ich noch nicht gefahren. Also wenn es Mutige gib, lasst es uns probieren. Zwei Tage wuerde diese bergige Pisten-Variante mehr veranschlagen

 

 

5. TITCACA - AQP-Puno/Lago Titicaca

 

Eine neue asphaltierte Fernstrasse verbinden Arequipa mit Puno am Titicacasee. Knapp fuenf Stunden braucht ein Bus fuer die knapp 320km. Auf der alten Verbindungsstrasse ueber Chiguata waren es stolze 12-15 Stunden. In der Regenzeit konnte man da auch oft von Tagen sprechen. Fuef Tage sollte man dem Fahrrad schon einplanen, schliesslich geht es fast auf  4500m hoch und ausser den ersten drei Stunden, befinden wir uns immer auf ueber 3000 Meter. Die Luft ist wirklich sehr duenn dort. der Start ist in Yura, 30km ausserhalb von Arequipa. Den stressigen Stadtverkehr und die Elendsviertel schenken wir uns. 55km schlaengelt sich die Strasse bis auf 4100m. Knapp 1750 Hoehenmeter am ersten Tag, in einem Stueck. Gut, wenn man es geschafft hat. Danach geht es aber recht eben ueber diese Hochpampa. Allein sind wir auch nicht, unzaehlige Lama und Alpaka Herden begegnen uns am Strassenrand. Der Verkehr haelt sich in Grenzen, auch wenn das die Hauptverbindung zwischen diesen zwei Orten ist. Nach den ersten zwei Zeltnaechten geht es dann auch wieder bergab, bis wir das riesige Altiplano erreichen, das sich fast von Cusco bis kurz vor La Paz ausstreckt. Alles Eben, um die 3800m und eingerahmt von Bergketten. Am fuenften Tag besuchen wir noch die Grabtuerme von Silustani und nach einem noch kurzen Aufstieg liegt er dann endlich vor uns, der Lago Titicaca.

 

Tour: 5 Tage-Tour  - SCHWER- April-Oktober machbar

Route: Arequipa-Cañahuasi-Imate-Santa lucia-Juliaca-Puno

KM:  ca.330km (55km/54km/74km/61km/78km)

Hoehe: 2350-4520m, 3 Paesse ueber 4000m

Wege: gute Asphaltstrassen,

Start/Ziel:  Arequipa / Puno

Schlafen: 2 Naechte im Zelt und 2 Naechte in Hostales der Region

Zeit: 5 Tage

Highlights: Andenhochland, blaue Bergseen, Lama und Alpaka Herden, Vicuñas, Grabtuerme von Silustani und der Titicacasee 

Hinweis: Das Hauptgepaeck wird mit Cruz del Sur sicher nach Puno gebracht und wird schon vor unserer Ankunft in Puno auf euch warten.

 

 

6. VALLE de OMATE - AQP-Omate-Moquegua

 

Eine Tour die direkt vor der Haustuer liegt und die hat alles was wir uns Wuenschen.

Ein ewiges Auf und Ab, Berg-und Talbahn in wechselnder Landschaft. Wueste, Pampa, gruene Flusstaeler, ein ewiger blauer Himmel ueber uns und Sonne pur. Ich gebe zu, das diese Tour wohl mein neuer Liebling sein wird. Diese Route liegt fernab aller Touristenstrassen und so findet man noch ein unverdorbenes Peru. Die Menschen sind freundlich und neugierig, und es ist kaum Verkehr auf unseren Weg nach Moquegua. Es geht vorbei an duftenden Oregano-Feldern, kleinen gruenen Oasen, an den Berghaengen klebend  und durch die grossen gruenen Flusstaeler mit ihren Dschungel aus Obstbaeumen und Weinstraeuchern. Insgesamt hat die Tour vier Paesse zum erklimmen, wobei der dritte es wirklich krachen laesst. Auf 60 km schraubt sich die Piste 2000m hoch auf stolze 3200 m. Sand und Schotter machen es nicht gerade einfach. Aber danach hat man das schwierigste geschafft. Der Cerro Baul kommt in Sichtweite und verkuendet Moquegua. Der letzte Pass ist ein Kinderspiel, danach erreicht man endlich den Asphalt und nach weiteren 40 km auch das Ziel. Moquegua ist eine sehr sehenswerte Stadt. Auf 1300m gelegen und vom Meer beeinflusst herrscht hier ein angenehmes Klima. Die Rueckfahrt erfolgt am naechsten Tag und somit bleibt Zeit diese Tour in Moquegua angemessen ausklingen zu lassen.       

Tour: 4 Etappen - EXTREMSCHWER -  Maerz -Dezember machbar

Route: Arequipa-Pocsi-Omate-Moquegua

KM: ca..285km

Hoehe: 1300-3200m

Wege: 60km Asphalt, der Rest ist Sand und Schotterpiste

Start/Ziel: Arequipa /Moquegua

Schlafen: 1xZelt/3 xHostal

Zeit: 4 Tage, Rueckfahrt nach AQP am 5.Tag Vormittags

Highlights: Die gruenen Taeler von Puquina, Omate, Rio Tambo und Sajena. Megaaufstieg von 2000 Hoehenmeter, Torata und Moquegua

Hinweis: Die Rueckfahrt nach AQP ist mit dem Bus. Oder wer noch Reserven hat, in zwei Tagen mit dem Rad via Panamericana oder ueber die Kueste ueber Ilo, La Punta de Bombòn-Mollendo nach Arequipa in 4 Radetappen moeglich.

 

7. COTAHUASI - AQP-Majestal-Cotahuasi Canyon

 

Eine Tour die es wirklich krachen laesst. Als ich sie 2010 das erstemal fuhr, dank zwei furchtlosen Pendalritter, war mein Fazit danach: "Nie wieder". Aber sag niemals nie. Dank der BEINHART ON TOUR Geschichte merke ich doch ein starkes Interesse fuer diese SM-Route und somit nehme ich sie jetzt in mein Tourenangebot auf.

Landschaftlich ist die Route ein wirkliches Highlight. Nimmt man die ersten 130 km auf der PANAM weg, aber dann knallt ein schoener Ort auf den anderen. Aber dafuer rollt es sich gut auf den ersten 130km, Asphalt und stetig bergab. Das erste Juwel dann mit der Abfahrt ins Rio Majes Tal. Gruen, warm und wichtig fuer uns, der Rest des Tages mit Rueckenwind. Das Tal liegt nur noch auf 400m, von nun an gehts bergauf. Noch gemuetlich, aber schon ab Aplao dann der erste Hoehensprung, mit knapp 60km und ueber 2200 Hoehenmeter. Dafuer natuerlich schoene Blicke zurueck ins nahe Tal. Der naechste Sprung dann nach Chuquipampa, 800 Hoehenmeter und das auf 19km verteilt. Auch der Rest des Tages ist Steigarbeit, wir fahren so weit es geht und werden wohl weit ueber 4000m ein kaltes Nachtlager aufschlagen. Es geht am naechsten Tag weiter hoeher, wir flankieren den Eisklotz Coropuna(6430m) und danach erstmals seit langem geht es etwas bergab. In der Ferne lauert dann der naechste und letzte Aufstieg. Die Punta Cotahuasi laesst uns zwar nur den Canyon erahnen, aber von nun an gehts bergab, zwar auf einer ueblen Piste aber es rollt. Am Canyon-Rand dann erstmals wieder seit 130km Asphalt und tiefe Blicke auf das gut 2400m tiefer liegende Cotahuasi. Die naechsten Tage dann werden wir mit gemuetlichen Tagestouren in den Canyon zu Wasserfaellen und Thermalquellen, mit Ruinen und kleinen sich selbst ueberlassenen Doefern ausfuellen. Ich betone, gemuetlich, denn die Anreise in dieses schoene und noch fast untouristische Tal war die wirkliche Schwerstarbeit. Die 12 stuendige Rueckfahrt mit dem Bus wird uns sicher daran erinnern.   

Tour: 5(+2 Tagestouren von Cotahuasi aus) Etappen- EXTREMSCHWER -  April-November machbar

Route: Arequipa-Pocsi-El-Alto-Aplao-Chuquipampa-Cotahuasi-(Wasserfall Sipia-Alca-Pampamarca = Tagesausfluege von Cotahuasi)

KM: ca..550km

Hoehe: 400m-4700m

Wege: 300 km Asphalt, der Rest ist Sand und Schotterpiste,speziell die Piste von Chuquipampa bis zur Abfahrt in den Canyon ist ein uebler Untergrund

Start/Ziel: Arequipa

Schlafen: 1xZelt/6 xHostal

Zeit: 8 volleTage, Rueckkehr nach AQP am 9.Tag ca.4:00 am Morgen

Highlights: Die gruenen Taeler von Majes und Chuquipampa, der Nev. Coropuna(6430m), der Canyon von Cotahuasi, Wasserfall Sipia und Oscune, die Doerfer Velinga, Alca, Pampamarca, Tomepata, Luicho, Thermalbad, Flusskrebse Essen im Majes-Tal, Steinmalereien Toro Muerto und Dinosaurierspuren , u.s.w.

Hinweis: 5 Etappen Anreise + 2 Tagestouren, der 8. Tag ist frei und fuer die Rueckreise(ca.16:00) vorgesehen 

Tip: noch zwei Tage mehr einplanen, denn es gib da echt noch viel interessantes Neuland, z.Bsp. Puya Raimondi, Ruinen  .......

 

8. MOQUEGUA- Die Geheimnisse in den Anden

 

Bei dieser Fahrrad-Tour erkunden wir die kleinen  fernabgelegene Dorfer in den suedlichen Anden. Genau zur Halbzeit werden wir Chojata erreichen und dort zwei Tage unsere Wunden lecken, ausruhen und neue Kraefte sammeln oder diese schoene Landschaft auf Wander-Touren unsicher machen. Diese Tour braucht mindestens drei Wochen kann aber noch ausgebaut werden, nach oben keine Grenzen. Das wichtigste fuer alle Interessenten, ich stufe sie als SEHR SCHWER ein. Sind zwar nur knapp 600km aber sie ist mit knapp 12.000 Hoehenmeter sehr kraftvoll. Dank dieses Auf-und Ab aber auch wirlich ein Leckerbissen, landschaftlich, Fauna & Flora und Kultur, alles obere Liga. Dazu weitweg von der Touristenstrasse. Als Fundament schlage ich die Route Arequipa-Salzsee Salinas, Vulkan Ubinas, Yalagua, Lloque, Chojata, Calacoa-San Cristobal, Sijuaya, Quinistaquillas, Omate, Puquina zurueck nach Arequipa vor. Kann aber auch noch mit den Doerfern im oberen Río Tambo-Tal, Yunga und Ichuña ausgebaut werden. Auch eine Weiterfahrt nach Chile, ueber Moquegua, oder nach Bolivien, ueber Puno/Titicaca-See ist moeglich. Ja und was gibt es zu sehen? Eisbedeckte 6000er, tiefe Canyons, Flusstaeler, gruene fruchtbare Taeler, Sandwuesten, Hoch-Pampas, Andenerias, Kondore, Flamincos, Salzseen, Alpakas, Lamas, Guanacos, Vicuñas, wilde Esel, Kakteen, maerchenhafte Quenua-Waelder, traumhafte Andendoerfer, bunte Trachten, freundliche neugierige Menschen ueberall, Weinfelder, Pisco-Brennereien und Weinkeltereien, gruene Obst-Dschungel, alte Muehlen,......, ich hoffe ich habe nichts vergessen. Ihr seht, ausser der Kueste ist alles drinn.         

Tour: 21 Etappe - SEHR-SCHWER -  Maerz -Dezember machbar

Route: Arequipa-Salzsee Salinas-Vulkan Ubinas-Yalagua-Lloque-Chojata-Coalaque-Totorani-Calacoa-San Cristobal-Sijuaya-Quinistaquillas-Omate-Puquina-Mollebaya-Characato-Sabandia-AQP

KM: ca.600 km

Hoehe: 1100m-4500m

Wege: fast alles auf Sandpisten von gut bis schlecht, 8 Paesse ueber 4500m, ein ewiges auf-und ab

Start/Ziel: Arequipa /Arequipa (moeglich auch nach Puno oder Moquegua

Zeit: mindestens 21 Tag (ca. 18 Etappen und 3 Ruhetage)

Programm:  fuer Chojata eine Canyon-Wanderung und Omate in den Dschungel der Fruechte, als Vorschlag

Highlights: Eisbedeckte 6000er, tiefe Canyons, Flusstaeler, gruene fruchtbare Taeler, Sandwuesten, Hoch-Pampas, Andenerias, Kondore, Flamincos, Salzseen, Alpakas, Lamas, Guanacos, Vicuñas, wilde Esel, Kakteen, maerchenhafte Quenua-Waelder, traumhafte Andendoerfer, bunte Trachten, freundliche neugierige Menschen ueberall, Weinfelder, Pisco-Brennereien und Weinkeltereien, gruene Obst-Dschungel, alte Muehlen, gigantische Abfahrten und enorme Anstiege

Tip: verbinden mit einer Kuesten-Tour, Ilo, Mejia und Mollendo

Hinweis: Viele Naechte werden im Zelt sein und wenn feste vier Waende dann sehr einfach. Selbstverpflegung ist angesagt, denn es gibt nicht viele Kneipen auf dem Weg. Wasser ist kein grosses Problem

 

9. AQP-PUERTO MALDONADO - Kaffeefahrt in den Dschungel

 

Schon seit langer Zeit habe ich diese Route in meinen Kopf. Wie oft ich diese Strecke mit dem Bus durch die Nacht gefahren bin kannn ich nicht mehr zaehlen. Aber immer in der Nacht. 2015 im Oktober war es endlich soweit, endlich konnte ich zwei Touristen fuer dieses Unternehmen begeistern und meinen Traum wahr machen.

Die ganze Tour findet auf besten Asfalt statt. Die ersten 5 Tage entsprechen der Tour Titicaca (siehe Tour 5 weiter oben). Der Verkehr , besonders die Trucks und LKW's koennen manchmal schon nerven, aber ein Meter Randstreifen lassen uns trotzdem sicher die KM fahren, der gute Asfalt laesst uns schnell Juliaca erreichen. Die Strecke zieht sich ueber eine Hochebene die ueber 4000m liegt. Vorbei geht es an mehreren blauen Bergseen, riesige Lame-und Alpakaherden, die den Weg saeumen, wie die vielen 5000er und 6000er die aus dere ferne Gruessen. Von Juliaca koennte man dann noch den Titicaca-See ansteuern, denn Puno liegt nur 40 km entfernt. Den Ort  Juliaca selbst muss man nicht kennen, wer ihn kennenlernte weiss was ich damit meine.

Die ersten 100km von Juliaca gehen noch plan ueber das Altiplano. Erst ab San Anton wird es wieder interessanter, die Strasse schneitet sich durch ein wunderschoenes Hochtal dem Pass entgegen. Am Anfang geht es noch unspuerbar hoeher, erst 16 km davor wird es eine Schinderei gut 700m zum Pass Oyepuno, der mit 4873m Hoehe und mit schnellen Wetterkapriolen aufwartet. Man sollte ihn immer vor dem Mittag passiert haben, nicht selten schneit es hier am Nachmittag.

Ab jetzt wird es schoen. Eine Abfahrt bis auf 180m liegt die naechsten vier Tage vor uns und lassen den Bremsgummi schrumpfen. Nach Macusani, ein kalter Ort auf 4200m, wird es spuerbar waermer und gruener. Erst passieren wir noch einen felsiger Canyon doch schon wenig spaeter kommen die ersten Straeucher, bis dann irgend wann alles im dichtbewaldeten Berg-Dschungel endet. Riesige Wasserfalle  passieren wir, aber auch mehrere lange Tunnel, die nicht immer umfahren werden koennen. Deshalb die Stirnlampe greifbar halten. In Mazuko nach 220 km Abfahrt versperrt nur noch die huegliche Sierra Santa Rosa den Weg. Die letzten 150 km gehen dann plan bis nach Puerto Maldonado. Dort erwartet euch dann die Lupuna Lodge um den wahren Dschungel kennenzulernen und natuerlich erwartet uns Millan, der Herbergsvater, mit eine guten Tasse eigenen Kaffee.           

Tour: 14 Etappen  - SCHWER -  Mai-Oktober machbar

Route: Arequipa-Imata-Santa Lucia-Juliaca-Azangaro-San Antonio-Pass 4900m, Macusani, Puente Inambari, Mazuko, Puerto Maldonado

KM: ca.930 km

Hoehe: 180-4900m

Wege: alles auf Asfaltstrassen, 2 Paesse mit 4300 & 4900m

Start/Ziel: Arequipa / Puerto Maldonado

Zeit: mindestens 21 Tag (ca.14 Etappen + 2 Reservetage + 3-4 Tage Dschungel Lodge)

Programm:  Lupuna Lodge Programm 4T/3N, von Juliaca aus ist Puno Titicaca-See moeglich

Highlights: Eisbedeckte 6000er, tiefe Canyons, Flusstaeler, gruene fruchtbare Taeler, Hoch-Pampas, Andenerias, Kondore, Flamincos, Alpakas, Lamas, Guanacos, Vicuñas, wilde Esel, Kakteen, traumhafte Andendoerfer, bunte Trachten, gigantische Abfahrt von 4900m auf 180m in den Dschungel und natuerlich der Dschungel mit seiner Artenvielfalt

Tip: Weiterreise mit Bus/Flug nach Cusco und dann Macchu Picchu und das Valle Sagrado besuchen oder gleich bis Lima per Direktflug.

Hinweis: Viele Naechte werden im Zelt sein und wenn feste vier Waende dann sehr einfache. Selbstverpflegung ist angesagt, es gibt aber einige Kneipen und Restaurants auf dem Weg. Wasser ist kein grosses Problem

 

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